Tipps zum Senken der Heizkosten

Mit wenig Aufwand und geringen Investitionen lassen sich Heizkosten senken. Nachfolgend sollen in erster Linie Maßnahmen aufgeführt werden, die jeder Mieter und Hausbesitzer mit wenigen Handgriffen selbst durchführen kann.

Fenster abdichten

Vielleicht hat jeder selbst schon einmal erlebt, dass es in einem beheizten Zimmer dennoch unangenehm kalt ist. In diesem Fall sollte die altbewährte Methode einer Kerze oder eines Teelichts herangezogen werden, um festzustellen, ob im Raum eine Zugluftquelle besteht. Ein energieeffizientes Heizen bedeutet in erster Linie, dass die Wärme auch im Raum verbleibt und nicht durch undichte Fenster nach außen gelangen kann.

Tests haben ergeben, dass man bei einem nachträglichen Isolieren von Fenstern bei einer Gasheizung bis zu 300 und bei einer Ölheizung bis zu 390 kg CO2 vermeiden kann. Werden Fenster in einem Einfamilienhaus mit 150 m² Fläche zuverlässig abgedichtet, ergibt dies eine Einsparung von rund 1.250 kWh im Jahr. Dies entspricht in etwa 85 Euro.

Heizkosten senken ist eine langfristige Möglichkeit zu sparen.

Abdichtmaßnahmen

Zunächst sollten die Fensterspalten mit Schaumdichtband oder Gummidichtungen abgedichtet werden. Das Dichtungsband gibt es im Baumarkt schon recht preisgünstig. Bei sogenannten Doppelkastenfenstern sollte nur der innere Flügel abgedichtet werden. Ansonsten kann sich das Kondenswasser im Scheibenzwischenraum sammeln. Dies würde später zu Feuchtigkeitsschäden führen. Aber auch nach dem Abdichten ist es wichtig, regelmäßig zu Lüften.

Heizkosten senken durch Austausch eines Sparduschkopfes

Diejenigen, die jeden Tag bis zu sechs Minuten warmduschen, können durchaus ihren CO2-Ausstoß um 615 kg im Jahr senken. Hier sollte ein sogenannter Sparduschkopf verwendet werden. Bei einem Drei-Personen-Haushalt lassen sich auf diese Weise im Jahr durchschnittlich 37.800 Liter warmes Wasser einsparen, was wiederum eine Ersparnis von 395 Euro ergibt. Wer warmes Wasser mit Strom aufheizt, kann durch diese Maßnahme sogar noch viel mehr sparen.

Normale Duschköpfe benötigen jede Minute etwa 14 bis 18 Liter Wasser. Ein Sparduschkopf mischt dem Wasserstrahl mehr Luft bei, so dass hierdurch der Wasserdurchfluss gemindert wird. Dabei wird meistens nur die halbe Menge Warmwasser verbraucht. Einen solchen Duschkopf gibt es in jedem Baumarkt schon ab 20 Euro. Sie lassen sich mit wenigen Handgriffen aufschrauben. Andererseits gibt es auch für bestehende Duschköpfe entsprechende Durchflussbegrenzer, die dieselbe Aufgabe haben.