Unterschiede bei Stromheizungen
Alle Heizungen mit Strom haben eines gemeinsam: Die Wärme entsteht in Leitern, die von Strom durchflossen werden. Hier hören die Gemeinsamkeiten auf. Die Unterschiede sind extrem groß. Die Heizungen lassen sich in Speicherheizungen, Teilspeicherheizungen und Direktheizer unterteilen. Wesentlicher ist die Unterscheidung zwischen Konvektoren und Wärmewellenheizungen.
Ausbreitung der Wärme
Wärme breitet sich von der Wärmequelle ausgehend auf verschiedene Arten aus. Genaugenommen ist Wärme nichts anders als die Bewegung kleiner Teilchen. Wer einen Nagel in eine Wand schlägt, bemerkt beispielsweise, dass dieser heiß wird, allein durch die Schläge mit dem Hammer auf den Nagelkopf.
Stößt ein Teilchen ein anderes an, so setzt sich die Bewegung in diesem fort. Es erwärmt sich ebenfalls. Durch diese Konduktion überträgt sich die kinetische Energie auf direktem Weg. Dies geschieht beispielsweise wenn Luft um einen Wärmequelle streicht. Die Wärme geht auf die Luft über.
Um einen Raum über Konduktion zu erwärmen müssten Stunden vergehen. Die Luft an der Wärmequelle würde deren Wärme annehmen und an weiter entfernten Stellen des Raums wäre es weiter eisig kalt. Aber es gibt noch zwei andere Arten der Wärmeübertragung die Konvektion und die Wärmestrahlung.
Warme Luft steigt nach oben und nimmt Wärme mit. Diese wird durch nachrückende Luft nach den Seiten gedrückt und sinkt, sich abkühlend, wieder nach unten. Dies nennt der Physiker Konvektion oder Wärmeströmung. Lüfter unterstützen diese Art der Wärmeverteilung
Körper, die wärmer als der absolute Nullpunkt sind, senden auch Infrarotstrahlung, eine elektromagnetische-Strahlung, aus. Diese ist nicht warm, erwärmt aber alle Stoffe auf die diese trifft. Wärmestrahlung (Infrarotstrahlung) breitet sich gradlinig wie Licht aus und braucht kein Medium. Sie überträgt Wärme sogar durch die Leere des Weltalls, wie die Wärme der Sonne beweist.
Bedeutung für die Heizung
Das Verhältnis von Konvektion und Strahlungswärme ist bei Heizungen von großer Bedeutung. Dies glitt in besonderem Maße für elektrische Heizungen.
Unter diesem Aspekt betrachten wird in den nächsten Beiträgen
- Speicherheizungen (alte Generation)
- Moderne Speicherheizungen
- Flächenheizsysteme
- Infrarotheizungen
- Wärmepumpenheizung
Diese Heizungen sind zum Teil weit verbreitet oder kommen als Alternative bei Neubauten beziehungsweise der Altbausanierung in Betracht.
Weitere Themen sind Heizgebläse, Elektroradiatoren sowie elektrische Zusatzheizung in Zentralheizungen. Diese sind zwar auch weit verbreitet, werden aber nicht als ausschließliche Beheizungen von Häusern eingesetzt.
Ich habe seit kurzem eine Infrarot Elektroheizung im Badezimmer und im Schlafzimmer, weil dort die Wärme unseres Kamins nicht ideal hinkommt. Die Wärme ist echt angenehm, vor allem im Winter, wenn man öfters mal Halsschmerzen hat. Weil die Heizung die Luft nicht austrocknet und mit direkten Wärmewellen arbeitet. Zu den Heizkosten kann ich allerdings noch nichts sagen, weil wir in den Bereichen erst seit kurzem mit Strom heizen.