Designheizkörper – was ist das?
Der Begriff Designheizkörper beschreibt kein technisches System und keine Anschlussvariante. Üblicherweise bezeichnen Hersteller Heizkörper als Designheizkörper, wenn sie bei der Gestaltung besonderes Augenmerk auf das äußere Erscheinungsbild gelegt haben. Dabei haben sie natürlich die Funktion nicht völlig außer acht gelassen. Badheizkörper sind meist derart gestaltet, dass sie sich auch zum Trocknen oder Wärmen von Handtüchern eignen.
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Technisches zu Designheizkörpern
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Technisches zu Designheizkörpern
Da Paneel- und Röhrenheizkörper eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten eröffnen, gehören die meisten Designheizkörper in diese Gruppe. Aber auch Flachheizkörper mit schön gestalteten Oberflächen werden häufig unter dieser Bezeichnung angeboten.
Badheizkörper haben entweder waagerechte Röhren oder Paneele, an denen sich Handtücher aufhängen lassen oder sie sind mit einem Bügel für diesen Zweck versehen.
Die meisten Heizkörper dieser Bauart haben einen Anschluss unten in der Mitte. Dies ist wegen der oft ungewöhnlichen Maße meist nicht anders möglich.
Elektrische Design- und Badheizkörper
Obwohl viele elektrische Heizkörper durch Ihre Gestaltung auffallen, werden sie selten als Designheizkörper angeboten. Infrarotbildheizungen beispielsweise hätten diese Bezeichnung mit Sicherheit verdient, aber die Hersteller verwenden den Begriff nicht.
Eine Ausnahme bilden elektrische Badheizkörper, die manche Anbieter auch als Designheizkörper bezeichnen. Sie sind wie Röhren- oder Paneelheizkörper gestaltet und enthalten im Inneren eine Flüssigkeit, die eine Art Tauchsieder (Heizpatrone genannt) erwärmt. Manche der Modelle lassen sich auch wie normale Heizkörper über den Heizkreislauf betreiben.
Was bei der Auswahl der Heizkörper zu beachten ist
Die meisten Bad- und Designheizkörper geben einen großen Teil der Wärme über Konvektion ab. Besonders wenn Handtücher am Badheizkörper hängen, ist Strahlungswärme kaum noch vorhanden. Da Wärme nach oben steigt haben hohe Heizkörper einen Nachteil. Sie geben viel Wärme im oberen Bereich des Raumes ab. Der Raum wird also weniger durch aufsteigende warme Luft erwärmt als bei niedrigen Heizkörpern. Dies kann dazu führen, dass es im Raum fußkalt ist.
Ein Fachmann sollte bei hohen dünnen Heizkörpern immer die Thermik im Raum im Auge behalten und wenn nötig weitere Heizkörper oder eine Flächenheizung zusätzlich einplanen. Besonders bei verwinkelten oder langen schmalen Räumen, kann es zu einem Wärmestau kommen, der die Luftzirkulation behindert.