Sieger

Gründung: 1896

Geschäftsführer: Andreas Schmidt, Marcus Relecker

Unternehmensgeschichte

Das heutige Unternehmen Sieger Heizsysteme GmbH wurde am 31. März 1896 in Geisweid einem Stadtteil von Siegen als Siegerländer Herdfabrik gegründet. Neben dem Bau von Öfen und Herden führte der Betrieb auch Schlosserarbeiten aus. Schon bald bestand das Sortiment aus Sieger Koch- und Restaurationsherde sowie Dauerbrandöfen sowie Dampfwaschmaschinen und Heizungsherden.

Wie Innovativ das Unternehmen schon immer war, zeigt sich im Jahr 1906, als es einen Kesseleinsatz für die Warmwasserbereitung entwickelte und besonders 1920 als die Firma einen Stahlzentralheizkessel.herstellte. Dies war zu diesem Zeitpunkt noch keinem deutschen Unternehmen gelungen.

1927 firmierte das Unternehmen in Sieg-Herd-Fabrik um. In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg begann der Aufschwung. Zunächst bestand eine große Nachfrage nach Herden für Festbrennstoffe, die das Werk befriedigte. Als mit den 1960ern moderne Systeme gefragt waren, begannen 1963 erste Versuche mit Gasheizthermen. Nach dem Umzug nach Kreuztal umfasste das Sortiment, Stahlheizkessel für feste, flüssige und gasförmige Brennstoffe, darunter ein Gas-Spezialheizkessel sowie Druckspeicher für die Warmwasserbereitung.

Im Jahr 1976 wurde Sieger Tochtergesellschaft der Buderus AG und 1979 wurde die Firma zur Sieger Heizsysteme GmbH. Zunächst bewahrte die Tochter Ihre Unabhängigkeit. Sieger ist das erste deutsche Unternehmen, das digitale witterungsgeführte Kessel- und Heizkreisregelungen in Deutschland einführt, welche Niedertemperaturkessel erst voll funktionsfähig machen. Technologien wie hocheffiziente Gas- und Ölbrennwerttechnik, die sich bis heute auf dem Markt behaupten, entstanden zum Teil in den Hallen bei Sieger. Hinzukamen Solartechnik und Festbrennstoffkessel zum Heizen mit Holz.

2003 übernimmt die Robert Bosch GmbH Buderus und Sieger wird Teil des Konzerns. Bereits ein Jahr später setzt Sieger einen neuen Maßstab für effizientes und umweltbewusstes Heizen. Der Öl-Brennwertkesseln mit keramischem Abgaswärmetauscher
kommt auf den Markt.

Am 01.01.2011 schließen sich Sieger und Junkers zusammen. Zunächst nutzen beide Unternehmen gemeinsame Technologie, brachten aber unterschiedliche Produkte auf den Markt.

Seit 2013 betreibt Sieger die Forschung, die Produktion und die Vermarktung läuft aber über den Namen Junkers.

Produkte

Neue Produkte die Sieger entwickelt kommen unter dem Markennamen Junkers in den Handel. Ersatzteile und Anleitungen kann der Fachhandel nach wie vor bei Siegers beziehen. Das Unternehmen bietet auch weiter einen Reparaturservice an.